Am 22. September 2018 ist es wieder so weit, das Solvay-Werk Bernburg öffnet seine Türen. Der Tag der offenen Tür findet von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr statt. Auch der Tagebau ist ist einbezogen.
Tagebau, Rundgänge oder Werksfahrten
Am 22. September 2018 ist es wieder so weit, das Solvay-Werk öffnet seine Türen. Der Tag der offenen Tür findet von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr statt. Auch der Tagebau ist ist einbezogen. Geführte Rundgänge oder Werksfahrten, spannende Einblicke in den Tagebau oder Besichtigungen in verschiedene Teile der Fabrik werden angeboten.
Nachbarn und Interessierte können spannende Einblicke in die Arbeitsprozesse des Bernburger Solvay-Werks sammeln, sich aber auch über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten informieren oder Gespräche mit den Mitarbeitern führen. Ergänzt wird das Angebot durch zahlreiche Stände mit Informationen zu den im Werk hergestellten Produkten und deren Anwendungsbereichen.
Folgende organisatorische Hinweise sind zu beachten:
Der Eingang zum Tag der offenen Tür ist an der Wache 1 in der Köthenschen Straße 3 (zwischen den beiden Bahnübergängen).
Bitte auch bei warmem Wetter aus Sicherheitsgründen unbedingt feste Schuhe anziehen!
Es gibt vor Ort keine direkten Parkmöglichkeiten. Bitte nutzen Sie die Parkmöglichkeiten auf dem Bahnhofsvorplatz in Bernburg.
Die Besichtigung des Tagebaus ist nur per Sonderbus ab Solvay möglich.
Taschen größer als A4-Format müssen aus Sicherheitsgründen an der Pforte abgegeben werden. Die Taschen werden dort für Sie bis zum Verlassen des Werkes sicher aufbewahrt.
Das Solvay-Werk Bernburg öffnet am Samstag, 22. September 2018 von 10 bis 15 Uhr seine Tore zum Tag der offenen Tür und gewährt damit einen spannenden Blick hinter die Kulissen. Nicht oft haben die Nachbarn insgesamt und die Bernburger im Speziellen die Chance, so nah an die Produktionsstätten von Soda, Bicar® und technischem sowie hochreinem Wasserstoffperoxid heranzukommen - und sich selbst davon zu überzeugen, dass ein Chemiewerk ein komplexes Gebilde ist, in dem ein Rädchen in das andere greift.
Das Organisationsteam ist seit Beginn des Jahres dabei, einen abwechslungsreichen Tag für Groß und Klein vorzubereiten. Die Besucher können wählen: Wollen Sie sich zu Fuß von fachkundigen Mitarbeitern durch die Produktionsanlagen führen lassen? Fahren Sie lieber mit der Bimmelbahn? Möchten Sie wissen, welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Solvay bietet? Wie ein Arbeitstag aussieht? Vielleicht selbst ein Experiment durchführen? Oder interessieren Sie sich für eines der wichtigsten Themen bei Solvay - die Arbeitssicherheit?
Für musikalische Begleitung ist gesorgt, ebenso für Speis und Trank und natürlich auch für Spiel und Spaß.
Beim Tag der offenen Tür haben Sie außerdem die seltene Gelegenheit, den Kalksteintagebau kennen zu lernen. Sonderbusse fahren vom Werk aus hin; Mitarbeiter erklären Ihnen dort, welche Rolle der Tagebau im Produktionszyklus spielt. Ebenfalls per Bustour besichtigt werden können die Energie Anlage Bernburg (EAB) und das benachbarte Technische Hilfswerk Bernburg (THW), das in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiert.
Das Team des Solvay-Werkes in Bernburg freut sich auf viele Besucher.
Werk Bernburg: Produkte für Alltagsanwendungen
Sie sind unerlässlich für viele Alltagsprodukte und werden im Solvay-Werk Bernburg hergestellt: Grundstoffe wie Soda, Natriumbicarbonat, Wasserstoffperoxid und hochreine Phosphorsäure. Ein neues Video stellt den Standort Bernburg vor, zeigt wie die Stoffe hergestellt und wo sie eingesetzt werden. Hochreines Wasserstoffperoxid beispielsweise wird zur Reinigung von Computerchips benötigt oder Natriumbicarbonat in der Tierernährung, in der Blutwäsche und in der industriellen Rauchgasreinigung eingesetzt.
Mehr als 400 Mitarbeiter in Bernburg
Im Bernburger Werk beschäftigt Solvay mehr als 400 Mitarbeiter einschließlich der rund 40 Auszubildenden – in unterschiedlichsten Berufen. Sie tragen täglich zum Erfolg der weltweit agierenden Solvay-Gruppe bei. Arbeits- und Anlagensicherheit sowie Umweltschutz haben dabei höchste Priorität. Mit Hilfe von Schulungen und Initiativen will Solvay das selbst gesteckte Ziel erreichen: „Null Unfälle”.
1880 beantragte der belgische Erfinder und Industrielle Ernest Solvay eine Konzession für eine Soda-Fabrik in Bernburg. Bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges vereinigte Solvay 82 Prozent der deutschen Soda-Produktion auf sich; einen beträchtlichen Anteil daran hatte der Standort Bernburg. 1939 wurde das Werk unter NS-Aufsicht gestellt und ein Jahr später unter NS-Zwangsverwaltung. Nach Ende des Krieges wurde die Sodaproduktion 1952 als „Volkseigener Betrieb“ (VEB) der DDR wieder aufgenommen. 1991 schließlich wurde das Werk Bernburg wieder in die Solvay-Gruppe eingegliedert. Seitdem ist der Standort umfassend modernisiert und erweitert worden.
Die neusten Meldungen und Nachrichten auf der BBG LIVE App - einfach schneller informiert!