Bittersalz: So hilft eine Kur (nicht nur) beim Abnehmen

2023-03-23 17:06:54 By : Mr. Johnny Lui

Wenn Stars auf traditionelle Heil- und Schönheitsmethoden zurückgreifen, lohnt es sich, genauer hinzusehen. Denn wo der Gang zum Schönheitschirurgen mittlerweile zur gängigen Beauty-Routine gehört, müssen die Wirkweisen alternativer Behandlungsmethoden entsprechend erfolgreich sein. Und genau das trifft auch für eine Kur mit Bittersalz zu. Wir erklären, wie man die farblosen Kristalle innerlich sowie äußerlich verwenden kann und wie sich diese auf Darm, Haut und Gewicht auswirken. 

Bittersalz ist ein Mineraliengemisch – konkret: Magnesiumsulfat Heptahydrat –, das sich aus den drei Komponenten Magnesium, Schwefel und Sauerstoff (H2O) zusammensetzt. Bittersalz ist wasserlöslich, duftneutral und gilt als gut verträglich. Allerdings hat es einen sehr salzigen, bitteren Geschmack. Zudem erinnert das kristalline Pulver an Salz, daher auch der Name Bittersalz. Das Arzneimittel ist aber auch unter dem zweiten Namen Epsom-Salz oder Mineral Epsomit bekannt. Diese Bezeichnung leitet sich von der Londoner-Vorstadt Epsom ab – ein Kurort, in dem bereits im 17. Jahrhundert das wertvolle Magnesiumsulfat aus Heilquellen gewonnen wurde.

Bittersalz in Nahaufnahme: Das Magnesiumsulfat gilt als entgiftend und entschlackend 

Die Bittersalz-Diät ist keine Diät im herkömmlichen Sinne. Man versteht darunter eher eine Fasten- oder Detox-Kur (zum Beispiel mit gesunden Gemüse-Säften), die mit Bittersalz ergänzt wird. Denn Magnesiumsulfat hat eine vielseitige Wirkung auf den Körper, die vom natürlichen Abführmittel bis hin zum Beauty-Elixier für die Haut reicht und die jeweilige Kur optimal unterstützt.

Das Pulver muss nicht immer eingenommen werden: Auch die äußerliche Anwendung führt zu einigen positiven Effekten. Am besten nimmt man dazu ein warmes Bad mit Magnesium. Die Dosierung: Etwa zwei Tassen Bittersalz im heißen Wasser (38 Grad sind optimal) auflösen und für 15 bis 20 Minuten darin entspannen. Und das sind die Vorteile: 

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Epsom-Salz kann sich als Dampfbad positiv für das Hautbild wirken. Dafür wird eine Dosierung von zwei bis drei Esslöffeln Magnesiumsalz in einer Schüssel heißes Wasser aufgelöst. Dann mit dem gereinigten Gesicht darüberbeugen, Kopf und Schultern mit einem Handtuch bedecken, damit der salzige Dampf nicht entweichen kann. Und das bringt das Treatment: 

Vermengt man die groben Salz-Kristalle mit etwas Hautöl und reibt damit in kreisenden Bewegungen über den Körper, werden abgestorbene Hautschüppchen, Talg, Schweiß oder Schmutz abgetragen. Zudem regt das Bittersalz-Peeling die Durchblutung an. Im Gesicht bitte nur ganz vorsichtig peelen, da die enthaltenen Kristalle etwas grob sein können.  

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Das natürliche Arzneimittel Bittersalz kann zur Unterstützung einer Fasten- und Entgiftungskur auch von innen angewandt werden. Dafür einfach zwei bis drei Teelöffel Bittersalz (entspricht ca. 10 bis 15 Gramm Bittersalz) in einem Glas mit warmem Wasser auflösen. Durch den sehr bitteren Geschmack schmeckt die Lösung leider etwas streng.

Profi-Tipp: Am besten in einem Zug trinken; ein paar Tropfen Zitronensaft helfen, den Geschmack zu neutralisieren. Zudem sollten Sie während der Magnesium-Kur viel Wasser trinken, damit der Körper nicht austrocknet.

Die abführende Wirkung von Bittersalz tritt bei der oben beschriebenen Dosierung nach etwa acht bis zehn Stunden ein. Wie lange die Wirkung allerdings anhält, ist sehr individuell. Je nach Inhalt des Darms und körperlicher Beschaffenheit sowie ausreichender Flüssigkeitszufuhr kann es nach ein paar Stunden schon wieder vorbei sein.

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Die Verwendung von Bittersalz als Abführmittel oder bei Verstopfungen wird am besten mit einem Arzt abgesprochen, da es zum Beispiel bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht eingenommen werden sollte. Zudem darf es lediglich als kurzfristige Reinigungskur während des Fastens fungieren.

Bei einer längerfristigen Anwendung oder einer zu hohen Dosierung kann es sonst zu unerwünschten Wirkungen wie einer Störung des Elektrolyt-Haushalts kommen. Auch entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen, Bauchschmerzen oder Übelkeit können als Nebenwirkungen auftreten, sollte man Bittersalz in zu großen Mengen einnehmen.  

Ob als salinisches Abführmittel oder Badezusatz: Bittersalz ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich, kann jedoch auch online gekauft werden.  

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